Fachabteilungen der Klinik am See

Kardiologie, Onkologie, Gastroenterologie

 

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Fachabteilungen

Wir behandeln in unserer Klinik Patienten aus den Indikationsbereichen KARDIOLOGIE, ONKOLOGIE und GASTROENTEROLOGIE. Viele kommen direkt nach einem akuten Ereignis im Rahmen einer medizinischen Rehabilitation zu uns. Insgesamt stehen 234 Einzelzimmer zur Verfügung. Die Kardiologie ist mit 134 Betten die größte Abteilung, gefolgt von der 60 Betten großen Onkologie und der Gastroenterologie mit 40 Betten.

Hier finden Sie Informationen über die Ärztliche Leitung und mit welchen Krankheitsbildern Sie in den jeweiligen Fachbereichen zu uns kommen können.

Der Großteil unserer Patienten kommt direkt nach einem Akutereignis im Rahmen einer Anschlussrehabilitation (AR/AHB) zu uns in die Klinik. Die Kosten dafür werden in der Regel von der Deutschen Rentenversicherung (DRV), den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen. Darüber hinaus behandeln wir Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet, die auf Grund einer chronischen Erkrankung im Rahmen von Heilverfahren (Antragsverfahren) zu uns kommen.

Ärztliche Leitung

Prof. Dr. med. Heinz Völler

Ärztlicher Direktor – Chefarzt

Facharzt für Innere Medizin
Kardiologie
Sozialmedizin

Akademische Laufbahn

Sein Studium der Humanmedizin absolvierte Prof. Völler an der Freien Universität Berlin, das er 1983 mit der Approbation zum Arzt  beendete. Bereits ein Jahr später promovierte er erfolgreich. Im Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität begann er auch seine wissenschaftliche Laufbahn und erwarb dort die Gebietsbezeichnung Innere Medizin und Kardiologie. Nach seiner erfolgreichen Habitilation wurde er 1995 Ärztlicher Direktor der Klinik am See und Chefarzt der kardiologischen Abteilung. Während dieser Zeit wurde er 2001 im außerplanmäßigen Professor der FU Berlin ernannt, erlangte die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin und wurde 2012 Leiter der Professur (W3) für Rehabilitationswissenschaften an der Universität Potsdam.

Forschungsschwerpunkte und ausgewählte Publikationen

  • Sekundärprävention der koronaren Herzerkrankung (arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie)
  • Herzinsuffizienz und plötzlicher Herztod
  • Qualitätsmanagement der kardiologischen Rehabilitation
  • Rehabilitation nach kathetergestützter Klappenkorrektur
  • Telemedizin in der Rehabilitation

Ausgewählte Mitgliedschaften/Aktivitäten

  • Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen (DGPR)
  • Rehabilitationswissenschaftlicher Verbund Berlin, Brandenburg und Sachsen (BBS)
    › Geschäftsführender Sprecher des Vorstands
  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK)
    › Mitglied der Projektgruppe Prävention sowie der Task Force eHealth
  • European Society of Cardiology (FESC)
    › European Association for Preventive Cardiology (EAPC)
    › Sprecher des Nucleus „working group of cardiac rehabilitation”
  • Deutsche Herzstiftung
    › Mitglied des wissenschaftlichen Beirates

 

Dr. Th. Kiefer-Trendelenburg

Chefarzt

Facharzt für Innere Medizin
Hämatologie – Onkologie
Sozialmedizin

Dr. Artur B. Roznowski

Chefarzt

Facharzt für Innere Medizin
Gastroenterologie
Sozialmedizin

Kardiologie

In unserer kardiologischen Abteilung behandeln wir überwiegend  Patienten im Rahmen der Anschlussrehabilitation nach akutem kardialem Ereignis. Neben der koronaren Herzerkrankung (Herzinfarkt, Bypass-Operation) spielen Diagnosen wie Herzschwäche (mit oder ohne ICD-, CRT-Gerät) und Klappenerkrankungen (Klappenersatz, TAVI, MitraClip) eine große Rolle. Eine Zunahme ist auch von Patienten mit Aortenerkrankungen (Aneurysma, Dissektion) zu verzeichnen. Im Bedarfsfall stehen sechs Intensivbetten mit Monitorüberwachung zur Verfügung.
Nach einem akuten Ereignis sind die Patienten vielfach verunsichert. Schulung und Aufklärung erhöhen das Krankheitsverständnis und die Sicherheit hinsichtlich der Belastungsgrenzen. Der chronisch kranke Patient lernt somit, sich den Anforderungen des Alltags anzupassen. Die Unsicherheit wird vermindert oder sogar genommen. Unterstützung leisten dabei Sport- und Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Psychologen und Sozialarbeiter.
Oft wird die Herzerkrankung von weiteren Erkrankungen, wie z. B. der Diabeteskrankheit begleitet. Durch Fachpersonal (Diabetologin in Zusammenarbeit mit der Diabetesberaterin) erfahren Patienten eine komplette Betreuung.

Lesen Sie hier mehr zur kardiologischen Reha, speziellen Krankheitsbildern, Risikofaktoren-Management uvm.

Onkologie

Für die Behandlung von Tumorerkrankungen werden Operationen, Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt. Seit einigen Jahren wird mit zusätzlicher  Hormon- und Immuntherapie das Behandlungsergebnis weiter verbessert. Manchmal ist die Therapie in wenigen Wochen abgeschlossen, oft kann sie aber auch über ein halbes Jahr dauern. Sowohl die Erkrankung an sich als auch die mitunter lange und anstrengende Therapie schwächen den Körper und sind für die Psyche belastend. In der onkologischen Rehabilitation möchten wir Ihnen helfen in Ihr „Leben vor der Krankheit“ zurückzukehren oder zumindest dem wieder so nahe wie möglich zu kommen. Da dabei viele verschieden Bereiche des Lebens (Arbeit und Privates, körperlich und seelisch) berücksichtigt werden müssen, kümmert sich  ein onkologisches Reha-Team um Sie, das sich aus vielen verschiedenen Berufsgruppen zusammensetzt. Dazu gehören Schwestern und Pfleger, Physiotherapeuten, speziell ausgebildete Sporttherapeuten,         mehr lesen …..

Gastroenterologie

Die notwendige Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstraktes durch Operation, medikamentöser Therapie und Immuntherapie führt nicht selten zu Folgestörungen, die ihrerseits behandlungsbedürftig sind. Diese vielfältigen, häufig sehr individuellen Krankheits- und Therapiefolgen treten sowohl im körperlichen als auch seelischen und sozialen Bereich auf. Für den Betroffenen bedeuten sie oftmals eine starke Einschränkung seiner Lebensqualität.
Ziel der Rehabilitation ist die Linderung individueller Krankheits- und therapiebedingter Störungen und das Erlernen von Bewältigungsstrategien im Umgang mit den Beeinträchtigungen. Insbesondere bei jüngeren Patienten steht die Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit im Vordergrund. Im Einzelfall ist auch die Verhinderung von Pflegebedürftigkeit ein wichtiges Therapieziel.
In der stationären Rehabilitation hat der Patient die Chance, in einem interdisziplinären Team ganzheitlich betreut zu werden. Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, arbeiten Ärzte und Krankenschwestern, Physiotherapeuten und Sportlehrer, Psychologen,  Ergo- und Kreativtherapeuten, Ernährungs- und Sozialarbeiter und viele andere Spezialisten eng zusammen.
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